Am Abgrund

von Achim

Da der Schwerpunkt dieses Urlaubs ja auf Erholung steht haben wir uns nicht, wie sonst üblich, einen genauen Ablaufplan gemacht. Stattdessen entscheiden wir von Tag zu Tag aus einer (kuratierten) Liste an Möglichkeiten. So sind wir freier aber es braucht auch mehr Zeit. Nach einem etwas zähen Entscheidungsprozess nach der Art “mir ist es ja nicht so wichtig” und “ich bin mit allem einverstanden” haben wir uns schließlich für Curral das Freiras entschieden. Der abgelegene und einst nur schwer erreichbare Talkessel würde früher von Nonnen bewirtschaftet und hat daher seinen Namen. Mittlerweile gibt es aber Straßen zum Ort, sogar mit einem Tunnel. Wir waren aber weniger am Ort selbst interessiert als an der Aussicht darauf:

Die schroffen, steilen Felswände sind einfach beeindruckend:

Danach haben wir dann - “gemeinsamer Entscheidungsprozess” - einen Besuch von Câmara de Lobos beschlossen. Winston Churchhill hat anscheinend nicht nur lauter schlaue Sprüche rausgehauen sondern auch gerne gemalt. Und just wo er einst gesessen um sein Bild zu malen, haben wir heute ein Foto gemacht:

Welch pittoreskes Motiv!

Ursel hat in der Bucht sogar die Titanic entdeckt:

Der letzte Stop des heutigen Tages war Cabo Girão und musste gar nicht groß erörtert werden: er lag ganz in der Nähe. Fast 600m über dem Meeresspiegel steht man auf einer gläsernen Plattform und kann sein Vertrauen in den Werkstoff Glas testen:

Freunde, da geht es ordentlich bergab! Früher haben sich die Leute wohl abgeseilt um die Gärten in der Tiefe zu bestellen. Das sollte einem eine gute Vorstellung davon geben wie kostbar hier Ackerfläche ist. Ein paar hundert Meter weiter haben wir noch andere Gärten in den abenteuerlichsten Lagen gesehen. Aber dafür mit grandioser Aussicht:

Prinzipiell scheinen die Inselbewohner hier relativ entspannt mit Abgründen umzugehen:

Wer kann, der kann.

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