Durchgeimpft

von Achim

Wir haben es endlich geschafft! Vor ein paar Tagen hatte auch Ursel ihre letzte Reiseimpfung und nun kann es, zumindest aus medizinischer Sicht, losgehen mit unserer Asienreise! Die Impfstoffe mussten wir, zum Großteil, selbst besorgen. Es war das erste mal dass wir in einer Apotheke über 1.200 EUR ausgegeben haben. Die Apothekerin hat nicht schlecht geschaut! Zum Glück haben wir den Großteil von der Krankenkasse wieder erstattet bekommen.

Unser achtwöchiger Impfmarathon sah so aus:

  • Woche 1: Tollwut Nr. 1
  • Woche 2: Tollwut Nr. 2
  • Woche 3: Japanische Enzephalitis Nr. 1
  • Woche 4: Tollwut Nr. 3
  • Woche 5: Hepatitis
  • Woche 6: Typhus
  • Woche 7: Japanische Enzephalitis Nr. 2
  • Woche 8 (Bonus): FSME/Polio Auffrischung

Puh! Acht Wochen am Stück immer eine Impfung zu bekommen ist so eine Sache (schon alleine terminlich). Wir sind froh dass es jetzt vorbei ist und unser Immunsystem sich wieder ein bisschen locker machen kann. Es hatte wirklich viel zu tun.

Hornisgrinde

von Achim

Ich hatte schon länger den Plan mit einem Freund einen Wandertag zu machen. Heute hat es endlich geklappt. Ziel war die Hornisgrinde im Nordschwarzwald. Der Nordschwarzwald ist sein Gebiet, also hat er die Tour geführt. :)

Wir hatten perfektes Wanderwetter:

Immer mal wieder sind wir auf hübsche Pilze gestoßen:

Na da möchte man doch am liebsten gleich reinbeissen…

Auf dem kargen Gipfel der Hornisgrinde (1164m ü. NHN) wehte ein recht eisiger Wind:

Dort gibt es auch einen kleinen Aussichtsturm, von dem aus man in die Landschaft schauen kann.

Nach einer kleinen Stärkung (als gute Badener und Schwaben haben wir unser Vesper selbst mitgebracht), ging’s dann auf den Rückweg. Den kleinen Schlenker zum Mummelsee haben wir noch mitgenommen:

Nach ein paar Stunden und 20km Weg waren wir wieder beim Ausgangspunkt. Eine schöne Wanderung mit einem guten Freund - kann doch fast nicht besser werden.

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Geierlay

von Achim

Die, bis 2017, längste Hängeseilbrücke Deutschlands steht in Mörsdorf in Rheinland-Pfalz. Die Gegend rund um die Geierlay-Brücke fällt jetzt nicht gerade durch steile Berge auf:

Aber man kann durch schönen Wald wandern:

Die 15km Runde, für die ich mich entschieden hatte, startete bei einem Wanderparkplatz nördlich von Mörsdorf. Erst ging’s vorbei an zahlreichen Windkraftanlagen, und dann in eine kleine Schlucht entlang eines idyllischen Baches:

Die Ruhe dort war betörend. Das einzige Geräusch war das sanfte gurgeln des Wassers.

Bis ich in das Einzugsgebiet der Geierlay-Brücke gekommen bin, bin ich keinem einzigen Menschen begegnet.

Die Brücke selbst ist mit 360m Länge schon ganz ordentlich:

Wie man sieht ist sie nicht all zu hoch (anscheinend max. 100m über dem Boden). Klar, dazu fehlen der Gegend die Berge. Trotzdem gibt es einen kleinen Nervenkitzel wenn man darüber läuft - denn auch ein Sturz aus 50m Höhe wird nicht gut enden.

Ich hatte wirklich Glück mit dem Wetter. Die Sonne hat die bewaldeten Hügel schön angeleuchtet und die ersten herbstlichen Farbflecken hervorgezaubert:

Ein schönes Erlebnis im Hunsrück. Der Eintritt ist frei.

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Lahnstein

von Achim

Die nächste Station war Lahnstein. Bei dem kleinen Städtchen, südlich von Koblenz, fließt die Lahn in den Rhein. Hier startet eine hübsche Rundtour durch die Ruppertsklamm.

Man läuft entlang eines kleinen Baches die Klamm hinauf. Immer mal wieder auch durch das seichte Wasser:

Am Ende der Klamm gibt es eine Schutzhütte. Von dort aus lohnt sich noch ein Abstecher zur kleinen Hütte Mehrsberg. Ich hatte Glück mit dem Wetter und es war schön sonnig:

Von der Schutzhütte Mehrsberg aus hat man einen tollen Blick auf die Lahnschleife:

Von dort aus sieht man nicht nur Burg Lahneck und das Kloster Allerheiligenberg, sondern auch die eindrucksvolle Feste Stolzenfels (rechts im Bild, leider schlecht erkennbar).

Am Abend habe ich dann noch einen kleinen Abstecher zur Burg Lahneck gemacht:

Allerdings kann man sie leider nur zu bestimmten Zeiten und mit Führung besichtigen, also stand ich vor verschlossenen Toren.

Super schöne Gegend hier.

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Saale

von Achim

Mein kurzer Erholungsurlaub ging gestern los und heute bin ich, einen Tag später als geplant, Richtung Süden aufgebrochen. Erste Station war das Saaletal in Thüringen. Bei Schönbrunn startet eine hübsche kleine Rundtour. Erst geht’s eine ganze Weile durch den Wald:

Irgendwann kommt man dann an die Saale. An der Flussschleife beim Heinrichstein gibt es einen Bootsanleger:

Dort gibt es wohl regelmäßigen Fährverkehr zwischen den Gemeinden an der Saale. Keine Ahnung wie häufig die Schiffe fahren. Ich habe auf jeden Fall keins gesehen.

Von dort geht es dann weiter zum “Heinrichstein”. Vom Felsen aus hat man einen schönen Ausblick auf die Flussschleife der Saale:

Ich bin mir nicht ganz sicher ob das grüne Zeug im Wasser Algen sind, oder sonst irgendwelche Wasserpflanzen. Alles in allem eine nette Wander-Runde.

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