Kirschblüte in den Gärten der Welt

von Achim

Zum letzten Geburtstag hatte ich eine Einladung in die “Gärten der Welt” von Freunden geschenkt bekommen. Die haben wir gestern eingelöst. Was wir nicht wussten: genau dann war das Kirschblütenfest.

Es gab viele verschiedene Stände, sowie Vereine, die sich vorgestellt haben. So z.B. auch ein Kung-Fu Verein, dessen Mitglieder einen Drachen über den Rasen getragen haben:

Sie haben auch veschiedene Kampf-Demonstrationen gezeigt. Allerdings leider in keinster Weise zu vergleichen mit dem was man von Bruce Lee oder Jackie Chan kennt.

Viele Besucher kamen in Verkleidung und haben die Kirschblüte genutzt um Fotos zu machen:

Anscheined gab es vergünstigten Eintritt wenn man in voller Montur kam - ähnlich wie bei Mittelalter-Märkten.

Der ganze Tag stand ganz im Zeichen Asiens und so gab es auch einige Stände mit entsprechendem Spielzeug:

In den verschiedenen Gärten stehen unterschiedliche Kirschbäume, die zu verschiedenen Zeiten blühen. Dort wo die Blüte gerade ganz besonders voll war, haben sich viele Leute getummelt:

Unsere Freunde hatten ein richtig tolles Picknick mitgebracht, und so haben wir es uns auf dem Rasen, zwischen den ganzen Kirschbäumen, gemütlich gemacht und geschmaust wie die Könige.

Ein Verein hat asiatische Geschicklichkeitsspiele aufgebaut, an denen man sich probieren konnte:

Die vielen verschiedenen Kostüme haben das Erlebnis sehr bereichert. Es war interessant, und teilweise auch lustig, zu sehen was sich die Leute so ausgedacht haben:

Zum Schluss des Besuchs sind wir noch mit der Seilbahn in den “Wolkenhain” gefahren. Oben gibt es einen Aussichtsturm, von dem man einen schönen Blick auf das Umland und den Berliner Aussenbezirk Marzahn-Hellersdorf hat:

Der Tag war richtig schön und es war toll dass wir sogar das Kirschblütenfest mitnehmen konnten. Vielen Dank an unsere Freunde für die Einladung! :)

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Metropolis

von Achim

Das Babylon Kino in Berlin zeigt immer wieder zeitlose Klassiker. Im Dauerprogramm ist Metropolis, das Monumentalwerk von Fritz Lang, aus dem Jahr 1927:

Ich hatte von dem Film vor vielen Jahren während meines Studiums in der Vorlesung “Filmgeschichte” erfahren. Von daher war mir sofort klar dass wir uns den mal anschauen müssen.

Das schöne im Babylon ist, dass der Film von einem Orchester live begleitet wird:

Die machen das so gut, dass man immer wieder vergisst dass die Musik nicht aus dem Lautsprecher kommt.

Der Film war damals wohl der teuerste der jemals in Deutschland gedreht wurde und kommt mit futuristischer Optik daher. Ich finde er ist absolut sehenswert, schon allein weil er einem eine Vorstellung davon gibt wie Science Fiction in den 1920ern ausgesehen hat. Interessant ist auch der Wikipedia-Abschnitt über die, wohl katastrophalen, Arbeitsbedingungen am Set.

Ein Highlight für alle Film-Fans.

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Wanderausflug und Abschied von München

von Achim

Meine Cousine wohnt auch in München. Ich sehe sie nicht oft, deshalb war es umso schöner sie jetzt mal besuchen zu können und auch ihren Mann und Kinder kennen zu lernen.

Wir haben es zum Glück geschafft uns an meinem letzten Münchenwochenende nochmal zu treffen. Diesmal wollten wir wandern. Also ging’s auf nach Österreich. Da wir zwei kleine Kinder dabei hatten, haben wir etwas kinderfreundliches rausgesucht:

Es war richtig schön rauszukommen und auch mal wieder Berge zu sehen. Wir sind sogar an einem Feuersalamander vorbeigekommen. Leider war er aber schon tot:

Am Ende der Wanderung hatte man eine schöne Aussicht:

Mit Felshängen:

Und auf der Hütte eine gute Jause. Wenn ich Knödel bekommen kann, dann nehme ich auch Knödel:

Es war sehr schön mit den vieren unterwegs zu sein, zu quatschen und gemeinsam die Welt zu entdecken.

Echt schade dass meine München-Zeit jetzt schon vorbei ist. Es hat mir sehr gut getan, mich mal auf eigene Faust an einem neuen Ort durchzuschlagen und mich so auch selbst besser kennen zu lernen. Die Zeit war wirklich toll und ich habe mich besonders gefreut meine Cousine mit Familie, meine ehemalige Arbeitskollegin aus Kanada und ihren Freund sowie auch meinen ehemaligen Arbeitskollegen, der mir die Wohnung vermietet hat, mal wieder zu treffen.

Nach intensiven drei Monaten geht’s dann am Mittwoch wieder zurück nach Berlin. Gut dass ich das Abenteuer unternommen habe. Aber jetzt freue ich mich auch darauf wieder dauerhaft zurück zu sein.

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Mehr München

von Achim

Eine Sache die ich für mich in meiner Münchenzeit auch rausfinden will ist, was ich denn so machen würde, wenn ich ganz alleine entscheiden kann. Man kann wohl sagen dass es mich eher in’s Grüne als in die Stadt gezogen hat.

Und so habe ich auch dem englischen Garten immer wieder einen Besuch abgestattet. Einmal habe ich sogar eine große Schafherde gesehen (im Norden):

Gerade um’s Eck bei mir ist der Luitpoldpark. Dort habe ich fast jeden Tag eine Runde gedreht. Mal zum joggen, oder einfach nur zum rauskommen:

Heute stand noch ein weiterer München Tipp auf dem Programm: der Flaucher. Das ist eine Insel in der Isar, auf der man im Sommer wohl gut abhängen kann. Ich wollte mir das mal anschauen. Also mit dem Radl quer durch die Stadt in den Süden. Unterwegs kam ich an diesem schönen Regierungsgebäude vorbei:

An der Isar angekommen, bin ich dann noch auf diese Kirche am Wasser gestoßen:

Am Flaucher selbst war nicht so viel los:

Vermutlich die falsche Jahreszeit - und vielleicht auch der falsche Ort.

Zurück ging’s dann durch den englischen Garten um den Stadtverkehr zu umgehen:

Schon sehr schön hier.

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Oktoberfest

von Achim

Während des Oktoberfests in München zu sein, und dann nicht hinzugehen, wäre ja fast schon unanständig. Von daher haben auch wir dem weltbekannten Volksfest einen Besuch abgestattet - zum allerersten Mal.

Am Sonntag Mittag, so dachten wir uns, sollte es einigermaßen gemäßigt zugehen. Wir stehen ja beide nicht so auf Besoffene die lauthals rumgrölen und sich ihrer Körperflüssigkeiten in der Öffentlichkeit entledigen.

Auf dem Oktoberfest trägt man in München Tracht, so scheint es mir. Es gibt viele Geschäfte die der Nachfrage nachkommen:

Man sieht schon, Ursel ist begeistert.

Wir haben uns im großen Pulk zum Haupteingang bewegt:

Die “Zelte” auf dem Oktoberfest sind unglaublich riesig:

Und von denen gibt es wirklich viele. Gefühlt jede Münchener Brauerei hat eins:

Was uns nicht so klar war ist, dass es auf dem Oktoberfest auch einen riesigen Rummel mit allerlei Fahrgeschäften gibt. Also ist auch jede Menge für Adrenalinfans geboten.

Da ich Oktoberfest aus irgendwelchen Gründen mit Brathendl verbinde, wollte ich gerne eins essen. Daher haben wir uns für das Festzelt vom “Hendlversteher” Ammer entschieden:

Man sieht das schlecht auf dem Bild, aber am Ende des Zelt gab’s eine erhöhte Bühne, auf der eine Kapelle Volksmusik gespielt hat.

Ich habe mir ein Viertel Brathendl genehmigt:

Ursel hat sich für den “Spießbürger” und eine Maß (ja, es heisst “die Maß”) Radler entschieden:

Ja, sogar alles Bio hier. :) Es war lecker und die Atmosphäre im Festzelt erstaunlich weniger unangenehm wie ich mir das vorgestellt habe. Kann man also machen, ist aber auch nicht ganz billig. Mit Trinkgeld sind’s 70 EUR geworden. Naja, die Wiesn ist sicher nicht der richtige Ort zum rumknausern. Ausserdem muss der Taler ja auch wandern. :)

Also dann: O’zapft is!

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