Bukit Lawang

von Achim

Gestern sind wir von Medan nach Bukit Lawang gefahren. Schon aus dem Flugzeug hat man in Malaysia riesige Palmölplantagen gesehen. Bei der Anfahrt nach Bukit Lawang (Indonesien) war das nicht anders. Hier werden die Ölfrüchte gerade abtransportiert:

Malaysia und Indonesien sind die Hauptprodukteure von Palmöl.

Bukit Lawang ist ein kleines Dorf am Rande des Gunung Leuser Nationalparks. Von hier aus kann man Touren starten um Orang-Utans in freier Wildbahn zu sehen. Der Regenwald hier sieht echt krass aus:

Eine, scheinbar undurchdringbare, grüne Wand.

Wir haben erstmal einen kleinen Spaziergang gemacht. Hier gibt es viele Affen. Man sieht sie überall im Dorf:

Die Einwohner lieben ihre Roller und Mopeds. Selbst durch die engsten Gassen und über abenteuerliche Brücken wird gefahren:

Weiter aus dem Dorf raus wird es dann etwas ruhiger:

Es ist unglaublich wie geschmeidig sich die Affen hier durch die Bäume bewegen. Sehr beeindruckend ihnen dabei zuzuschauen.

Man ist umgeben von sattem Grün:

Schöner Tagesabschluss.

Heute wollten wir eigentlich zu einer Fledermaushöhle aber der Weg dorthin war überschwemmt. Also haben wir einfach ein bisschen das Dorf erkundet. Die Leute baden am Fluss oder lassen sich runtertreiben:

Es gibt mehrere Hängebrücken über den Fluss. Der Mittelverstärkung nach zu urteilen rollern die Leute auch hier drüber (wir haben allerdings nur Fußgänger gesehen):

Beim Mittagessen hat Ursel sich die “große Obstplatte” als Nachtisch bestellt:

Die hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Wir haben sie uns dann geteilt.

Das geht:

  • Dichter Regenwald
  • Bisher erfreulich wenig Moskitos (das wird sich bei unserem Dschungeltrek morgen vermutlich schlagartig ändern)
  • Dass man hier Rösti bestellen kann. Anscheinend wurde die Orang-Utan-Auswilderungsstation von Schweizern aufgebaut. Offenbar haben sie hier auch kulinarische Spuren hinterlassen - sehr zu unserer Freude.

Das geht nicht:

  • Riesige Monokulturen - machen wir aber leider auch nicht besser
  • Klopapier dass sich quasi schon beim anschauen auflöst
  • Seltsame, selbsternannte “Begrüßungskomitees”, die einem ungewollt bis zur Unterkunft begleiten - irgendwie unangenehm
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