Die Schönheit des Meeres

von Achim

Isla Grande verfügt über einige Orte zum Schnorcheln. Um die ganze Insel herum ist es relativ flach. So sind wir heute zu einem Hotel an der Rückseite der Insel gelaufen:

Es war kein Mensch im Resort. War ziemlich komisch. Als ob es nur am Wochenende besucht wäre. Wir konnten uns gerade noch beherrschen nicht den Schnaps aus der Bar zu probieren.

Also gleich wieder den Schnorchel ausgepackt und Fische angeschaut:

Das Wasser hier ist unglaublich warm. In den flachen Bereichen reden wir hier von um die 30°C oder mehr.

Am Hotelstrand haben wir wieder die schwarz-gelben Fische gesehen, die uns um die Beine geschwommen sind:

Ungewöhnlich war jedoch ihre absolute Furchtlosigkeit. Normalerweise halten diese Fische mehr Abstand, wir nehmen an dass sie gefüttert wurden. Sie haben uns sogar gebissen, was bei mir nach ein paar Bissen zu einer blutenden Stelle geführt hat. Sowas habe ich bisher noch nie erlebt. Man sollte Fische nie füttern, genauso wie Wildtiere oder auch Enten am Teich.

Tatsächlich kamen nach einer Weile wieder die Eingeborenen von gestern vorbeigepaddelt. Sie haben wohl kein Problem damit mit ihrem Einbaum auf dem offenen Ozean rumzufahren, auch wenn dieser zugegebenermaßen sehr ruhig war:

Generall war die Stelle allerdings nicht so gut zum Schnorcheln weil hier zu viele Wellen waren.

Auf dem Rückweg haben wir schöne Schmetterlingen gesehen:

Auch die riesigen blauen Morphos waren wieder unterwegs. Leider aber wieder kein Bild.

An der Stelle wo wir gestern waren hatten wir mehr Glück und wir konnten richtig schön die Fische und Korallen anschauen. Diesmal hatten wir einen großen Schwimmring dabei um die Boote auf uns aufmerksam zu machen. Damit ließ sich gleich viel entspannter die tolle Unterwasserwelt genießen. Neben vielen bunten Fischen in allen Farben und Formen habe ich sogar ein paar Kalmare und einen Feuerfisch gesehen. Wie wir später erfahren haben gehören die Feuerfische hier eigentlich nicht her, deshalb sollte man sie töten wenn man sie sieht, da sie das natürliche Gleichgewicht stören.

Der Strand bietet aber auch ausserhalb des Wassers einen wunderschönen Anblick:

Zumindest solange man nicht hinter sich schaut. Dort liegt nämlich jede Menge Müll:

Der macht auch vor dem Wasser nicht halt - die ersten Meter im Wasser waren voll mit Getränkedosen. Das ist wohl einer Mischung aus Ignoranz der Inselbevölkerung und -besucher geschuldet sowie einer scheinbar nicht ganz so prall funktionierenden Müllabfuhr (wie uns unsere Gastgeberin verraten hat). Deshalb bleibt den Insulanern teilweise auch nichts anderes übrig als ihren Müll zu verbrennen.

Nachdem der Sonnenuntergang aufgrund von Wolken eher nicht so der Hammer war haben wir uns wieder auf den Nachhauseweg gemacht. In der Dämmerung kommen die Krabben raus:

Sie sind wohl sehr nachtaktiv. Überall fing es an zu krabbeln, auch bei unserem Hostel. Und sie können erstaunlich gut klettern!

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