Auf Isla Grande kann man kochen

von Achim

Von Panama-Stadt nach Isla Grande, an der anderen Seite des Isthmus, kommt man durch Colón. Diese Stadt liegt am karibischen Eingang des Panama-Kanals und wirkt als hätte das Land sie vergessen. Hier liegt der Müll in der ganzen Stadt auf den Straßen herum, die Gebäude sind halb verfallen und man hat den Eindruck viele Leute wohnen einfach auf der Straße. Das ganze Geld, das der Kanal mit jedem Schiff ins Land spült, scheint an dieser Stadt abzuperlen. Unser Reiseführer warnt eindringlich davor aus Sicherheitsgründen in Colón zu Fuß umherzulaufen, auch tagsüber. Wir sind jedoch nur am Busbahnhof umgestiegen. Mit einem Diablo Rojo ging’s anschließend Richtung Portobelo:

Das war unser erstes Mal dass wir mit einem der bunt bemalten Busse tatsächlich auch gefahren sind. Glücklicherweise hat der Fahrer mit uns unverständlichen Hupsignalen dem überholenden Anschlussbus bedeutet dass wir den Anschluss gerne noch erwischen würden. Es hat funktioniert.

Um auf die Insel zu kommen muss man noch eine kurze Bootsfahrt machen und schon ist man da:

Zuerst haben wir unser Zimmer bezogen und uns dann ein wenig umgesehen. Das schwimmende Haus ist uns gleich ins Auge gefallen:

Andere Dinge schwimmen leider nicht mehr so gut:

In der Gegend um Colón gibt es viele Bürger mit afrikanischen Wurzeln. So auch auf Isla Grande. Deshalb ist hier die Küche nochmal etwas anders wie im Rest des Landes. In Colón wird wohl viel Schildkröte und Leguan gegessen. Ob das legal ist weiss ich nicht (die Leguane auf jeden Fall nicht).

Wir wollten die kulinarischen Köstlichkeiten gerne probieren und sind der Empfehlung unserer Gastgeberin gefolgt, zu einem kleinen Restaurant mit schöner Aussicht direkt am Wasser:

Und es war ein Volltreffer! Ursel hatte Tintenfisch in Kokossoße während ich den gedünsteten Fisch probiert habe:

Super lecker! Auf Isla Grande kann man kochen, wie es scheint.

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