Junín de los Andes

von Achim

~Artikel nachträglich veröffentlicht am 27.11.2018 wegen fehlendem Laptop-Netzteil~

Die letzten zwei Tage in Junín haben wir auf dem Zeltplatz verbracht. Leider ist mein neuer argentinischer Schlafsack, wie befürchtet, wohl nicht für die Temperaturen in den Anden gemacht und deshalb mussten wir uns Ursels guten tschechischen Daunenschlafsack als Decke teilen.

Nachdem wir unser Zelt am ersten Tag aufgebaut hatten, sind wir erstmal ins Dorf gegangen um was zu essen. Dort sind wir zufällig auf Jorges Café “Escorpio” gestoßen, in dem Sandwiches und Hamburger von enormem Ausmaß serviert werden:

Abendessen hat sich erstmal erledigt.

Siegreich aus dem Kampf gegen die Kalorienbestie hervorgegangen, wollten wir noch die Gegend erkunden. Neben den Forellen ist die Hauptattraktion hier der Vulkan Lanín im gleichnamigen Nationalpark. Leider kommt man in der Nebensaison nur einmal die Woche mit Öffis hin. Also blieben uns nur Ziele in Laufweite. Wir sind dann zum “Parque Via Christi” gegangen, einem Skulpturenpfad an einem Berghang, der in lebendigen Skulpturen das Leben, Sterben und Auferstehen von Jesus Christus darstellt. Am Gipfel des Pfades liegt ein riesiger gläserner Jesus am Hang:

Sehr empfehlenswert. Ausserdem hat man auch schöne Blicke in die umliegende Landschaft:

Am Ende des Pfades sind wir dann noch ein bisschen weitergegangen und dann ist plötzlich der schneebedeckte Vulkan Lanín hinter einem Hügel aufgetaucht:

Eine beeindruckende Erscheinung.

Abends war dann nochmal Forellenfest mit Spiel und Tanz:

Am nächsten Tag wollten wir nochmal etwas näher an den Vulkan ran um einen besseren Blick zu erhaschen. Das hat sich, aufgrund fehlender Wanderwege, als nicht so leicht herausgestellt. Dafür haben wir jede Menge riesiger Tannenzapfen gesehen:

Irgendwann haben wir es dann mit dem Tip der Frau von der Touri-Info versucht: Querfeldein laufen.

Man glaubt gar nicht wie groß die Kuhweiden hier sind. Am Ende war der Blick aber leider auch nicht so viel besser als gestern.

Das geht:

  • Ein riesiger schneebedeckter Vulkan
  • Hildaplätzchen in Kuchenform
  • Läden mit frischem Obst & Gemüse (leider gar nicht so leicht zu finden in Argentinien)

Das geht nicht:

  • Sorge haben ob das Zelt noch da steht wenn man zurück kommt
  • Schlafsäcke mit völlig utopischen Temperaturangaben
  • Klos ohne Brille (dafür aber mit Dusche in der gleichen Kabine)
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