Gestern ging es mit dem Zug von Hikkaduwa wieder nach Negombo, von wo unser Flug nach Indonesien geht. Wir haben Fahrscheine für die zweite Klasse gekauft (ca. 1,25 EUR / Person für zwei Stunden Zugfahrt). Und so sieht das dann aus:

Es gibt auch noch die dritte Klasse, aber da wäre es dann wieder ähnlich eng wie im Bus gewesen. Es war schön in den Öffis mal so richtig Platz zu haben.
Mir hat besonders gut gefallen dass man sich einfach während der Fahrt in die offene Zugtür stellen, und die schöne Landschaft genießen konnte:

Der Zug ist in vielen Abschnitten praktisch auf dem Strand gefahren (hier kurz vor Colombo):

In Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka, haben wir dann am Bahnhof unsere großen Rucksäcke eingeschlossen und sind ein bisschen herumgelaufen. Da Weihnachten war, waren viele Geschäfte zu. Aber die Straßenbasare waren trotzdem in vollem Gange:

Und natürlich fahren da die Leute noch mit dem Auto durch…
Es gab hauptsächlich Textilien und Haushaltswaren zu kaufen. Aber mit ein bisschen Glück hat man auch was essbares gefunden:

Ein Touri-Highlight in Colombo ist die rote Moschee:

Man muss sie eigentlich auch gar nicht selbst suchen, da einem eine Tuktuk-Rundfahrt angeboten wird, sobald man auch nur 5s stehen bleibt.
Und dann ging unsere Zeit hier in Sri Lanka auch schon zu Ende. Es war sehr schön hier und wir fanden die Mischung aus Bergen, tropischen Wäldern und Meer, sowie die freundlichen Leute, super.
Heute ging’s dann mit dem Flugzeug nach Medan (Indonesien). Bei unserem Zwischenaufenthalt in Kuala Lumpur hat Ursel diese witzige Infotafel auf der Damentoilette entdeckt:

Jetzt sind wir schon sehr gespannt wie’s hier auf Sumatra so wird.
Das geht:
- Panorama-Zugfahrt mit offenen Türen - hatten wir bisher noch nirgends sonst
- Erstaunlich gutes Essen am Flughafen in Kuala Lumpur
- Schöne Zeit in Sri Lanka
Das geht nicht:
- Böllern an Weihnachten - scheinbar feiert man Weihnachten in Sri Lanka eher wie bei uns Silvester
- Versuchen an Weihnachten was zu essen zu finden
- Wenn man endlich was (relativ gruseliges) gefunden hat, und als einzige Gäste im Lokal sitzt, der Kellner dann den Fernseher anstellt in dem gerade die aboslute Redneck-Sendung “Man, Woman, Wild” läuft - besser kann man eine Essens-Atmosphäre eigentlich gar nicht zerstören

