¡Adiós Tenerife!

von Achim

Gestern ging’s bei relativ schlechter Sicht mit der Fähre von La Gomera wieder nach Teneriffa. Die schlechte Sicht wird vom “Calima” verursacht, einem Wind aus Afrika der Sand rüberbläst. Ich habe das auch beim Atmen gemerkt und es war recht unangenehm. Teilweise kann der so stark werden dass er den Flugverkehr beeinträchtigt. Und gesund ist der ganze Feinstaub in der Luft natürlich auch nicht. Auf unserem Telefon steht “Luftqualität: gefährlich”.

Aber vor dem Drama mit der schlechten Sicht haben wir nochmal die schön “gerippten” grünen Berge auf La Gomera genossen:

Verabschiedet haben wir uns auch von den kurvigen Bergstraßen der kleinen Insel:

Bevor es auf die Fähre ging haben wir einen Kaffee in San Sebastian unter den großen Lorbeerbäumen getrunken:

Auf Teneriffa angekommen, sind wir dann erstmal zum Strand und haben in den Gezeitenbecken nach Leben gesucht. Dabei haben wir u.a. viele dieser großen Schnecken entdeckt:

Man möchte nicht reinbeissen.

Und wo wir gerade beim reinbeissen sind, zum Abschied haben wir uns heute nochmal einen richtig schönen Fisch vorsetzen lassen:

Jetzt ist noch ein wenig Zeit für entspannen und packen bevor es morgen mit dem Omikron-Bomber EW 8291 zurück in’s kalte Deutschland geht.

Aber zum Abschluss möchte ich allen Lesern noch die Teneriffa Hymne mitgeben: “Tenerife Adelante!” (was soviel heisst wie “Vorwärts Teneriffa!").

Los Roques

von Achim

Unseren letzten vollen Tag auf La Gomera wollten wir nochmal für ein paar Fototrips im Garajonay Nationalpark nutzen. Zuvor hatten wir entweder stark bewölktes Wetter oder keine gute Weitsicht. Heute hingegen waren die Bedingungen geradezu perfekt und so sind wir losgezogen um nochmal die “Roques” vor die Linse zu bekommen. Diese Ansammlung an markanten Felsen sieht einfach toll aus:

Wir sind diesmal ein paar andere Wanderwege gegangen um sie von einer anderen Perspektive zu sehen:

Einfach überwältigend wie da auf einmal so riesige Felsbrocken aus der Landschaft hervortreten:

Aber am beeindruckendsten fand ich immer noch den Roque de Agando, den wir nun endlich mal bei schönem Wetter, guter Sicht und tollen Lichtverhältnissen ablichten konnten:

Um an meine wilde Theorie von vor zwei Tagen anzuknüpfen: es scheint als hätten die Protoss hier nicht nur den Speer von Adun geparkt, sondern gleich eine ganze Raumflotte. Vielleicht war ja der Vulkanausbruch auf La Palma gar kein Vulkanausbruch sondern der Startversuch eines ihrer Schiffe? Vielleicht war das ja sogar Bill Gates, der zwar einen Flugschein dafür besitzt, aber die Kupplung zu früh hat kommen lassen? Ich stelle ja nur Fragen…

Aber zurück zur Realität: auch das Tal daneben war nicht von schlechten Eltern:

Toll dass wir die “Roques” nochmal bei dem Bomben-Wetter bestaunen konnten!

Schlagworte: ,

Mirador de Abrante

von Achim

Der Mirador de Abrante ist eine Glasplattform über einer steilen Felswand. Den wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir haben uns dazu entschieden vor der schmalen Anfahrtsstraße zu parken und das letzte Stück zu wandern. Eine gute Entscheidung, wie man sehen kann:

Wieder einmal hat man den Vulkan Teide der Nachbarinsel Teneriffa gesehen. Diesmal schien er fast zum greifen nahe. Der Weg ging durch eine bizarre Landschaft aus einer Art rotem Lehm, die teilweise fast schon an Wüstendünen erinnerte:

Es sah so aus als ob die Büsche hier händisch gepflanzt wurden. Vermutlich um die Erosion aufzuhalten.

Am Mirador selbst hat man einen tollen Blick auf Hermigua im Tal mit Teneriffa im Hintergrund:

Die Sicht im Glaskasten ist nicht besser als draussen, aber es ist ein gewisser Nervenkitzel auf einer Glasscheibe zu stehen, wenn der Boden mehrer hundert Meter entfernt ist.

Nach diesem Besuch ging’s weiter zu einem Strand in einer schönen Bucht. Anfahrt war wieder mal mit Herzkasperfaktor. Am Parkplatz haben wir dann diese Ziegenmutter mit ihrem Jungen gesehen, welches fröhlich am fast senkrechten Fels rumgesprungen ist:

Die Rückfahrt war wieder sehr aussichtsreich:

In unserem Zielort Hermigua haben wir dann diesen riesigen (Lorbeer-?) Baum gesehen:

Eine beeindruckende Erscheinung!

Sieht so aus als würde wir die nächsten zwei Nächte direkt neben einer Bananenplantage schlafen:

Da kann man nur hoffen dass die hier etwas umsichtiger mit den Pestiziden sind.

Schlagworte: ,

Vallehermoso

von Achim

Die letzten zwei Tage haben wir in Vallehermoso verbracht. Die Anfahrt führte wieder über den Garajonay Nationalpark. Diesmal haben wir uns einen neuen Aussichtspunkt erwandert, der schöne Blicke auf eines der vielen Täler bot:

Am Mirador Vallehermoso hatte man dann einen Ausblick auf eben jenes “schöne Tal”:

Nachdem wir den Nachmittag am Strand verbracht haben stand am Tag darauf eine Wanderung um den Roque Cano auf dem Programm.

Erst ging’s im morgendlichen Schatten des Berges durch viel Grün auf den Berg hoch. Vorbei an vielen schönen Pflanzen, wie z.B. diesen blühenden Sukkulenten:

Oben angekommen konnte man dann auf den Roque Cano runterschauen:

Und natürlich wieder in die verwinkelten Täler:

Gegen Ende kamen wir dem Roque Cano recht nahe. Hier sah er fast aus wie die, mit Stein umhüllte, Spitze einer Rakete:

Meine Theorie ist ja dass die Protoss vor Jahrtausenden hier ihren Speer von Adun geparkt haben und er über die Zeit, durch die ganzen Vulkanausbrüche, von erkalteter Magma umhüllt wurde. Es ist quasi nur eine Frage der Zeit bis ihn jemand aktiviert und losfliegt. Bill Gates macht sich da sicher bald dran sobald er mit seiner globalen Impfkampagne fertig ist die uns alle in willenlose, Microsoft Windows benutzende, Zombies verwandeln wird.

Schlagworte: ,

Arure und Parque Nacional de Garajonay

von Achim

Gestern Abend haben wir uns noch ein wenig an den Strand von Valle Gran Rey gelegt und den Body-Boardern beim Wellenreiten zugeschaut. Dieser Ort ist gefühlt zur Hälfte von deutschen Aussteigern bewohnt und überall trifft man Alt-Hippies. Anscheinend wird hier auch am Strand bei Sonnenuntergang gemeinsam getrommelt. Dieses Schauspiel war uns aber an diesem Tag leider nicht vergönnt.

Heute wollten wir dann, der wieder erstarkten steifen Brise zum Trotz, wandern gehen. In der Nähe der Dorfkirche von Arure beginnt ein Wanderweg, der einem schöne Ausblicke auf’s Tal gewährt:

Von der Verwitterungs-Struktur haben uns die Felshänge stark an den Grand Canyon in Arizona erinnert.

Hier oben waren viele Ziegen unterwegs. Diese Tiere haben ja bekanntlich kein Problem mit steilen Abhängen und so ein Gefühl wie Höhenangst scheint in ihrer Genetik komplett zu fehlen. Aber machmal hängen auch sie einfach nur ein bisschen rum:

Immer wieder gewähren die steilen Klippen schöne Blicke auf’s Meer - auch wenn man stellenweise ein bisschen Ziegenblut braucht um sich vorzuwagen:

Schließlich lag die Hochebene “La Mérica” vor uns. Ein komischer Anblick. So viel flaches Land am Stück sieht man hier nicht oft:

Auf der Hochebene sieht man auch viele Überreste einer Siedlung, wie z.B. alte Steinhäuser oder Mauern. Wir wissen leider nicht wann sie aufgegeben wurde. Als Grund vermute ich mal den schweren Zugang zum Gebiet.

Da wir nach unserer Wanderung noch Zeit hatten ging’s nochmal in den Garajonay Nationalpark, da das Wetter da oben heute nicht so neblig aussah. Und tatsächlich, wir hatten Glück! Vom Alto de Garajonay hatte man einen schönen, wenn auch recht diesigen, Blick auf das bewaldete Gebirge. Ganz in der Ferne sieht man sogar den Vulkan Teide von der Nachbarinsel Teneriffa:

Auf dem Gipfel sieht man in jede Himmelsrichtung - von hier oben scheint alles grün:

Nachdem die Sicht hier einigermaßen gut war haben wir nochmal unser Glück beim Mirador “Morro de Agando” probiert. Und der kurze Abstecher hat sich gelohnt. Von der Aussichtsplattform bot sich ein spektakulärer 360° Blick auf die sagenhafte Landschaft:

Allerdings war nicht nur die Aussicht spektakulär sondern auch der kalte Wind, der uns fast umgehauen hat. Also blieb uns leider nicht so viel Zeit zum genießen - denn wir wollten ja nicht den Kältetod sterben.

Schlagworte: ,