Valladolid

von Achim

Bevor wir heute morgen von unserem schönen Urwald-Glampingplatz wieder abgereist sind, wollten wir uns noch den Bienenstock anschauen (der wurde nämlich am Empfang beworben - ein 70g Glas Honig konnte man für ca. 12 EUR kaufen). Vorher haben wir noch diese kleine Spinne entdeckt:

Uns wurde gesagt dass sie giftig ist. So sieht sie auch aus.

Der Bienenstock war interessant. Es waren einfach nur Holzstücke (vermutlich innen hohl gefault, die vorne und hinten mit einem Brett zugenagelt wurden:

Die Bienen, die übrigens extrem friedlich waren, haben dann an irgendeiner Öffnung ihren Ausgang gebaut:

Wie ein Rüssel aus Wachs.

Dann ging’s weiter, auf einer angenehm ereignis- und schlaglochlosen Mautstraße, nach Valladolid. Ein hübsches kleines Städtchen:

Wir haben gemerkt dass wir nicht mehr ganz so nahe am Touri-Hotspot Cancún dran sind und haben das normal Straßenleben genossen:

Im Zentrum von Valladolid, gleich gegenüber des Hauptplatzes, steht eine große und beeindruckende Kirche:

Ein paar Schritte weiter haben Erzieherinnen ihren Abschluss gefeiert:

Und so sind wir in der Dämmerung wieder zurück geschlendert:

Die Vögel im Park haben einen unglaublichen Lärm gemacht und wir haben uns zum Abschluss noch ein paar Tacos auf einer super gemütlichen Dachterrasse gegönnt. Lecker!

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Akumal Fish Spa

von Achim

Wieder mal so ein Tag wo man denkt “da passiert nichts spannendes” und am Abend hat man dann Probleme weil’s zu viele Fotos gibt.

Wir sind heute nach Akumal gefahren, dem Schildkrötenparadies Mexikos. Leider war aber kein gutes Schnorchelwetter und wir waren zu spät dran. Dafür gleich mal eine der beiden Cenoten auf unserem “Glampingplatz” abgecheckt - mit “Fish Spa”:

Vorne weg: Rinpinkeln verboten, sonst Eier ab!

Das Wasser war sehr schön: tiefblau und total klar.

Jetzt kommt der “Fish Spa” Teil: sobald man seine Füße in’s Wasser hält kommen jede Menge Fischchen und knabbern einem hochentzückt die toten Hautschuppen weg:

Kitzelt ganz komisch, als ob man seine Füße in Sprudelwasser halten würde.

Danach sind wir in’s Dorf gelaufen. Da soll heute ein Volksfest statt finden. Auf dem Weg nach Akumal haben wir schon mehrere Prozessionen gesehen. Der Mann vom Glampingplatz meinte heute sei “Tag der Jungfrau von Guadalupe”.

Akumal ist ziemlich klein und gemütlich. Trotzdem gibt es alles mögliche zu entdecken. Dieses Auto hier z.B. hat auch schonmal bessere Zeiten gesehen:

Ähnlich sieht’s mit der Fußgängerbrücke über die Autobahn aus:

An vielen Häusern im Ort sind schöne Graffitis. Die komplette Autobahnbrücke ist voll davon:

Auf dem Heimweg war’s dann schon dunkel (aber immer noch hoffnungslos zu früh für das Volksfest). Der Weg vom Dorf zum Glampingplatz war von Glühwürmchen gesäumt - richtig schön romantisch. Abgerundet hat den Abend dann noch diese Vogelspinne auf dem Weg:

Hätten wir, trotz Vollmond, fast übersehen.

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Bacalar

von Achim

Heute war das Wetter recht regnerisch. Also ideal um einen Gang runterzuschalten. Wir wollten uns dennoch das Städtchen Bacalar anschauen (und Tacos essen!).

Wir haben es tatsächlich geschafft einen Parkplatz zu finden ohne in irgendwelche Einbahnstraßen falsch herum reinzufahren (immerhin wissen wir jetzt wie die entspr. Schilder aussehen). Es war ganz angenehm ein bisschen zu Fuß rumzulaufen und so näher am Geschehen dran zu sein.

Wir haben auch recht schnell eine gemütliche Essgelegenheit gefunden:

Leider hatten sie keine Tacos, also musste bei mir ein Burrito her (war auch sehr lecker):

Ursel hat mal was neues ausprobiert: Torta de Xilaquiles.

Das war ein Sandwich mit Chilaquiles, einer Mischung aus Tortilla-Chips mit roter Soße und, wie sollte es auch anders sein, Bohnen.

Danach haben wir noch ein wenig die Stadt erkundet. Da sind wir auf diesen VW-Käfer gestoßen:

“Fahrvergnügen” :)

Wir wollten gerne auch einen Blick auf die Lagune erhaschen, auch wenn wir von unserem Balkon aus bereits eine super Aussicht haben.

Dieser Steg hier war gesperrt, aber trotzdem recht fotogen:

Ein paar Meter nebenan war noch ein zweiter (rechts im Bild). Aber da sollte man als Ausländer Eintritt zahlen dass man den Steg betreten darf. Nein danke, unterstützen wir nicht.

Recht prominent über der Stadt türmt die alte Festung:

Immer wieder trifft man auch auf bunt bemalte Häuser:

Zum Schluss wollten wir noch ein Brot für’s Abendessen einkaufen. Gar nicht so einfach. Und so standen wir, zusammen mit anderen Deutschen, vor dem Brotregal und haben voller Verzweiflung festgestellt dass es nur Toastbrot gibt. Dann lieber Tostadas.

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Chacchoben Maya Ruinen

von Achim

Heute stand Kultur auf dem Programm. Eigentlich wollten wir zu den Maya Ruinen von Tulum gehen, haben uns aber dann auf die bei Chacchoben beschränkt.

Die Ruinen sind schön im Wald gelegen:

Es gibt mehrere dieser alten Maya Tempel:

Wir haben auch ein paar Vögel gesehen (hier anscheinend ein “Weißschwanztrogon” - danke Google Lens):

Schon cool durch die Ruinen zu laufen und sich vorzustellen wie das Leben da zur Blütezeit, um ca. 360 n. Chr., wohl ausgesehen hat:

Nach den Ruinen sind wir zu unserer Unterkunft bei Bacalar gefahren:

Mal ein bisschen weniger Programm ist auch nicht verkehrt.

Und dann den Tag bei einem Rotwein ausklingen lassen:

Nice!

Später hatten wir dann noch Besuch von kleinen Fröschen auf der Terasse:

Sehr cool!

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Schwimmen mit Fledermäusen

von Achim

Bei Puerto Morelos beginnt die Ruta de los Cenotes. Natürlich wollten wir nicht nach Mexiko gehen ohne auch mal eine der vielen Cenoten besucht zu haben. Und so stand bei uns heute die Cenote Siete Bocas (“Sieben Münder”) auf dem Programm:

Das gute an dieser Cenote ist, dass es Höhlen- und Freiluftbecken gibt. Wir waren sehr früh da, deshalb hatten wir anfangs das ganze Gelände für uns alleine:

Im hinteren Bereich ist es recht tief, sodass man wunderbar reinspringen kann:

Spannend waren auch die Höhlenbecken. Über eine Leiter geht’s in ein Loch:

Und dann kann man losschwimmen:

Im Grunde war es, als ob man durch eine kleine überflutete Tropfsteinhöhle geschwommen ist. Gleich im ersten Raum hingen auch jede Menge Fledermäuse an der Decke - ein etwas strenger Geruch hat sie schon angekündigt. Und da der Wasserspiegel recht nah an der Decke war, konnte man sie sehr gut beobachten. Immer wieder sind auch welche in der Höhle herumgeflogen. Sehr cool!

Und im Wasser sind die Fische durch die wundersame Stalagtitenwelt geschwommen:

Der Ausstieg war dann an einem anderen Höhleneingang:

Es gab einen kleinen Dschungel-Weg zu einer weiteren Cenote, welche komplett verlassen war:

Nachdem wir dann ausgiebig mit Fischen und Fledermäusen geplanscht hatten, ging’s zum Jardín Botanico Dr. Alfredo Barrera Marín. Hier konnte man eine Dschungel-Wanderung machen:

An einer Stelle gab’s einen Aussichtsturm, von dem aus wir sehr große Vögel gesehen haben (vielleicht Rabengeier?):

Auch Agutis, welche wir schon aus Mittelamerika kannten, waren im Wald unterwegs:

Auf dem Parkplatz, wir wollten schon wieder losfahren, sind uns dann noch diese Affen (vermult. Weißstirnklammeraffen) begegnet:

Alter, was guckst du?

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